Wir bieten unseren Bewohnenden diverse Pflegeleistungen. Verschaffen Sie sich einen Überblick und kontaktieren Sie uns bei Unklarheiten.
Für eine individuelle, bedarfsgerechte und angemessene Pflege durchlaufen alle Bewohnenden einen Pflegeprozess, der den Pflegeablauf während des Aufenthalts im Alterszentrum regelt. Zu Beginn sammelt das Pflegeteam Informationen, um den Pflegebedarf des Bewohnenden einzuschätzen. Dank dieser Anamnese können die Pflegeschwerpunkte festgelegt werden. Im Vergleich zu einer ärztlichen Diagnose konzentriert sich die Pflegediagnose nicht auf die Krankheit selbst, sondern auf deren Auswirkungen auf den Körper und Geist. Wenn beispielsweise Parkinson diagnostiziert wird, wird festgehalten, welche pflegerischen Folgen die Krankheit hat, z. B. beeinträchtigte Gehfähigkeit, eingeschränkte körperliche Mobilität, Schluckstörungen oder erschwerte Kommunikationsfähigkeit.
Aus diesen Schwerpunkten und der Diagnose werden Pflegeziele festgelegt und ein Pflegeplan erstellt. Aus der laufenden Beurteilung der erbrachten Pflegeleistungen ergibt sich die Pflegeeinstufung. Diese berücksichtigt die Pflegezeit pro Bewohnendem: keine (Pflegestufe 0) bis über 220 Minuten (Pflegestufe 12). Nach einem halben Jahr oder bei Änderungen des Gesundheitszustandes wird der Pflegeplan neu beurteilt und allenfalls mit neuen Pflegemassnahmen ergänzt. Sämtliche Anpassungen der Pflegeplanung werden im BESA (Bewohner-Einstufungs- und Abrechnungssystem) erfasst.
Bei an Demenz erkrankten Menschen erlischt der Geist und lässt den Körper zurück. Dies zeigt sich in einem fortschreitenden Verlust an geistigen und körperlichen Fähigkeiten. Die Betroffenen, aber auch ihre Angehörigen, benötigen für diesen Lebensabschnitt eine besondere Betreuung. Dabei stehen die Bewohnenden und nicht deren Erkrankung im Vordergrund. Die spezialisierten Wohngruppen bieten Geborgenheit und fördern die Teilhabe am Alltag. Die Pflegeteams akzeptieren die an Demenz erkrankten Bewohnenden in ihrer eigenen Realität, gehen auf ihre Gefühle ein und erfüllen ihre Bedürfnisse in adäquater Weise.
Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie können nach Bedarf für die Bewohnenden organisiert werden. Die Therapien finden in den Räumlichkeiten der Alterszentren statt und bedürfen einer ärztlichen Verordnung.